Spielfilm "ghettokids"

"Christos lebt mit seinem älteren Bruder Maikis, der sein großes Vorbild ist, in einem Münchener Viertel mit hohem Ausländeranteil. Sein eigentliches Zuhause ist der Hauptbahnhof. Als Strichjunge und Gelegenheitsdieb hält er sich über Wasser. Erst durch den Einfluß der neuen Lehrerin Hanna, die nach etlichen Anlaufschwierigkeiten einsieht, wie wichtig ihre Arbeit gerade an dieser Schule ist, beginnen Christos und Maikis, Vertrauen zu ihr zu entwickeln. Doch der Weg aus dem Ghetto scheint plötzlich versperrt, als Maikis in eine Cliquenfehde und dadurch ins Gefängnis gerät."

(Quelle: www.ghettokids-der-film.de/de/index.htm)

Regie: Christian Wagner
Produktion: TV60 Film
Drehbuch: Gabriela Sperl

Die Geschichte des Films ist zwar fiktiv, beruht aber auf wahren Begebenheiten und Erfahrungen unserer 1. Vorsitzenden Susanne Korbmacher. Viele unserer Kids haben als Darsteller an dem Film mitgewirkt und einige haben daraufhin sogar eine professionelle Ausbildung gemacht und sind heute Schauspieler. Für uns natürlich ein zusätzlicher Grund zur Freude.

Für Fragen zum Film, Vertrieb oder Presseinfos wenden Sie sich bitte an Christian Wagner Film oder die Produktionsfirma TV 60 Film.

Auszeichnung

Der Fernsehfilm "ghettokids" (2002) hat beim spanischen

FICI Festival International de Cine para la Infancia y la Juventud / International Children and Youth Film Festival

vom 13. - 20. November 2006 in Madrid zwei Awards in den Kategorien "International" und "Youth" gewonnen.

Wir gratulieren Dr. Gabriela Sperl (Drehbuch; auch Gründungsmitglied bei "ghettokids e.V."), Christian Wagner (Regie), Bernd Burgemeister (Produzent), den tollen Schauspielern (vor allem unseren "ghettokids" Ioannis Tsialas, Arjeton Osmani, Alexander Adler u.v.a.), Susanne Korbmacher (Fachberatung) und den Fernsehanstalten BR / ARD / ARTE.

Planet Hasenbergl - Lichtblicke in der Münchner Bronx

"Knapp vor der Trabantensiedlung Hasenbergl endet das eine und beginnt das andere München. Die ehemalige Straßenbahn-Trasse ist von stacheligem Gestrüpp überwuchert, die stillgelegte Endhaltestelle zu einem verwaisten Spielplatz umfunktioniert. Die U-Bahn macht einen Kilometer vor dem Siedlungszentrum einen scharfen Knick, als würde sie sich nicht bis in den Norden der Siedlung wagen.
Hier müssen auf engstem Raum Menschen unterschiedlichster - teils verfeindeter - Nationen wie Griechen, Türken, Kosovo-Albaner, Sinti und Deutsche das Zusammenleben üben. Eine explosive Mischung, besonders auf dem Schulhof, als Schmelztiegel des sozialen Brennpunktes Hasenbergl.

(...)

"Ich bin eben jemand, der eher in den Schatten hinein schaut, und versuche ein bisschen Licht hinein zu bringen" sagt Susanne Korbmacher, Sonderschullehrerin am Förderzentrum.

Täglich mit der Not und der Wut der Kinder konfrontiert, hat sie einen ganzen Strauß von Initiativen ins Leben gerufen, der den Kindern und Jugendlichen ihren Selbstwert entdecken hilft. Und sie hat gegen die allgegenwärtige Armut eine neue Währung eingeführt: Den Lichttaler. Die Geschäfte laufen bestens: (...) Denn die Kinder entdecken mit dem neuen Währungssystem, dass sie nicht nur jede Menge Wünsche haben, sondern auch Fähigkeiten, die andere brauchen. Der Lichttaler ist die Währung in diesem wachsenden Netz von Geben und Nehmen."

(Quelle: http://www.denkmal-film.com/PlanetH.html)

2002 erschien der Dokumentarfilm Planet Hasenbergl des Regisseurs Claus Strigel. Er zeigt die Realität im sogenannten Problemviertel aber auch die Arbeit unseres Vereins, Susanne Korbmachers Einsatz für die Kinder und Jugendlichen und begleitet die Entstehung des Rap-Songs SchlagZeilenLife.

"Hinschauen, wo's weh tut"

Ein Film über Susanne Korbmacher und die "ghettokids"

TV-Ausstrahlung:
13. November 2006, 19.30 Uhr (45 min) Bayerisches Fernsehen - Format "Lebenslinien"

Infos dazu unter folgendem Link:
http://www.denkmal-film.com/abstracts/Hinschauen.html