ghettokids – Soziale Projekte e.V. – früher (2000 – 2005)

Auszeichnung des Projektes Lichttaler bei dem Wettbewerb "start social" (2000/2001)

  • Bayern-Sieger der eingereichten sozialen Projekte
  • Bundesprämierung – unter den 25 besten sozialen Projekten von insgesamt über 2000

Die Kids können sich in allen ghettokids-Projekten Lichttaler "verdienen", eine imaginäre Währung, die jeglichen Handel bzw. Erpressung ausschließt - im Gegensatz zur "normalen" Währung wie den Euro. Die selbst verdienten Lichttaler können die Kids wieder einsetzen - also eine Dienstleistung damit "kaufen" (siehe grafische Darstellung vom "Kreis des Gebens und Nehmens" und die Wochenübersicht "Währungssystem Lichttaler"). Hier ist alles kostenlos (im klassischen Sinn), aber nichts umsonst. "Geben und Nehmen" lautet die ghettokids-Philosophie und kann durch das Währungssystem "Lichttaler" aktiv gelebt werden. Reale Armut ist hier kein Verlustindikator mehr. Der Lichttaler lässt soziale und kulturelle Teilhabe zu - unabhängig vom individuellen sozialen Hintergrund und Bildungsniveau.

Es wird nicht viel Geld in die Kids gepumpt, damit sie ihre Ziele erreichen, sondern sie helfen sich gegenseitig und vor allem sich selbst. Die vorhandenen Stärken der jeweiligen Peergroup wird genutzt.

 

Räumlichkeiten von 1995 – 2005

Unentgeltliche Nutzung diverser Räumlichkeiten (Küche, Disco, Gruppenräume, Bibliothek, Büro) im Kinder- und Jugendzentrum in der Wintersteinstraße 35 im Hasenbergl Nord (in Kooperation mit dem KJR München Stadt) – während und außerhalb der Unterrichtszeit.

 

"Sonstiges"

  • Schließung des Kinder- und Jugendzentrums in der Wintersteinstraße 35 wegen fast zweijähriger Sanierungsphase und danach Verlust aller bisherigen Räumlichkeiten – auch der großen Künstlerwerkstatt und Kleiderkammer - wegen Eigenbedarfsanmeldung (KJR)
  • Bürgerkulturpreis des Bayerischen Landtages 2005
  • Trotz vieler Auszeichnungen, Preise und Orden wurde ghettokids – Soziale Projekte e.V.  weder von der Landeshauptstadt München noch vom Freistaat Bayern finanziell unterstützt